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EILMELDUNG +++ Sohn des früheren Bundespräsidenten von Weizsäcker bei Vortrag erstochen +++

BERLIN – Chefarzt Fritz von Weizsäcker (59), Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, ist am Abend gegen 18.50 Uhr während eines Vortrags in einer Berliner Privatklinik erstochen worden.

Rund 20 Teilnehmer hörten die Rede, als ein Mann den Arzt unvermittelt angriff und niederstach. Einer der Zuhörer – ein Polizist, der privat zugegen war – griff ein und warf sich zwischen den Angreifer und das Opfer. Dabei wurde auch er schwer verletzt.

Andere Zuhörer ergriffen den Täter und hielten ihn fest bis der Polizei eintraf. Über den Täter und sein Motiv ist noch nichts bekannt. Fritz von Weizsäcker starb trotz Reanimation von am Tatort.

 

 




Chaos im Krankenhaus endete mit sechs Festnahmen

KREUZBERG – Mehrere Männer  gerieten gestern Abend in der Lobeckstraße in Streit und gingen mit Messern aufeinader los. Ein 23-und ein 33-Jähriger wurden dabei verletzt. Als sie im Krankenhaus behandelt wurden, erschienen immer mehr Freunde und Angehörige auf der Station und ersuchten zu den Verletzten durchzudringen. So wurden starke Einsatzkräfte der Berliner Polizei gerufen, um das Chaos unter Kontrolle zu bringen. Sechs Männer im Alter von 18 bis 37 Jahren wurden dabei festgenommen.




Wieder Gewaltausbrüche in Berliner Haftanstalten

BERLIN – Erneut hat es in der Berliner Justizvollzugsanstalt Heidering und der JVA Tegel gewalttätige Auseinandersetzungen gegeben. Justizbeamte mussten sich dort teilweise mit Plastikschilden schützen.

Am vergangenen Sonntag hatte es im Freistundenhof der Teilanstalt 3 in Heidering Streit zwischen zwei Gefangenen gegeben, der dann eskalierte, so dass ein sogenannter Anstaltsalarm“ ausgelöst wurde. Die BZ berichtet, dass dabei Mitglieder mehrere Familienclans beteiligt waren.

„Im Zuge der massiven Widerstandshandlungen eines Gefangenen wurde eine Bedienstete im Gesicht verletzt“, sagte Justizsprecher Sebastian Brux der „Berliner Zeitung“. Die Beamte haben einen Faustschlag ins Gesicht bekommen und musste ins Krankenhaus zur Behandlung.

Die BZ berichtet, dass nach Angaben von Gefangenen die Situation in Heidering angespannt sei, weil wegen Personalmangels die mehr als 550 Inhaftierten momentan länger eingeschlossen seien als sonst üblich.

Der rechtspolitische Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Sven Rissmann, sagte, die JVA Heidering werde „immer mehr zum Problemfall“ weil viele Stellen unbesetzt seien.

Rissmann weiter „Im Februar konnte eine Gefangenen-Meuterei in letzter Minute verhindert werden, im August beklagten sich Häftlinge über das Essen. Und was macht der Senator? Er kümmert sich um Tablets und Skype-Anschlüsse für Gefangene.“

Schon im Februar habe es in Heidering eine Massenprügelei unter gefangenen gegeben, bei der Gefangene verschiedener Nationalitäten aufeinander losgegangen seien. Dabei skandierten Insassen  lautstark“Allahu Akbar!“ (Allah ist der Größte) und griffen Justizbedienstete massiv an.

Auch in der Justizvollzugsanstalt Tegel gab es einen „Vorfall“. Dort habe ein Häftling mit Rasierklingen Bedienstete bedroht.




SUV-Unfall mit vier Toten: Fahrer erlitt vorher einen Anfall

BERLIN – Der Unfall, bei dem am 6. September an der Invalidenstraße vier Menschen zu Tode kamen, wurde vermutlich durch einen Krampfanfall oder einen epilaptischen Anfall des Fahrers ausgelöst. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft jetzt mit.

 

Der Porsche SUV war mit hpher Geschwindigkeit auf den Gehweg gefahren und hatte dabei mehrere Fußgänger erfasst. Es gab vier Tote, darunter ein drei jahre altes Kind und dessen Großmutter  (64) sowie zwei Männer (28 und 29).

Nach dem Unfall hatte es bundesweit eine Debatte darüber gegeben, ob SUVs in Innenstädten verboten werden sollen.

 

 




Messerangriff auf dem „Alex“: Syrer (20) lebensgefährlich verletzt

MITTE – Erneut gab es am Wochenende eine gewalttätige Auseinandersetzung, als zwei Gruppen „junger Männer“ dort in Streit gerieten. Dabei zog ein 16-Jähriger ein Messer und stach einem 20-Jährigen mehrfach in den Rücken. Der Angegriffene wurde dabei lebensgefährlich verletzt.

Das Opfer – ein Syrer – wurde ins Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Inzwischen ist sein Gesundheitszustand wieder stabil. Der Messerstecher, dessen Staatsbürgerschaft noch ungeklärt ist, ist in Polizeigewahrsam und wird verhört.

Immer wieder kommt es auf dem Alexanderplatz zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Im März wurde dabei ein 26-Jähriger erstochen.

 




Berliner Serienbrandstifter in Hamburg festgenommen

BERLIN – Eine Serie von Brandstiftungen an Fahrzeugen in Berlin ist aufgeklärt. Polizisten der „Ermittlungsgruppe (EG) Nachtwache“ beim Landeskriminalamt Berlin (LKA) gelang es, durch intensive Ermittlungen insgesamt 31 Taten dieser Serie einem Tatverdächtigen zuzuordnen. In fünf Fällen, bei denen insgesamt acht Autos in Brand gesetzt und fünf weitere beschädigt wurden, ist der 30-Jährige dringend tatverdächtig. Noch während der umfangreichen, täterorientierten Ermittlungen gelang es dem ins Visier der „EG Nachtwache“ geratenen Tatverdächtigen, die Stadt zu verlassen und sich nach Hamburg abzusetzen. Dort wurde der 30-Jährige im August auf frischer Tat, wiederum bei einer Brandstiftung an einem Kfz, festgenommen.

Der Tatverdächtige räumte ein, drei der Brandstiftungen in der Müller-Breslau-Straße in Tiergarten, in der Bartningallee im Hansaviertel und in der Schaperstraße in Wilmersdorf begangen zu haben. In dem Fall der Brandstiftung in der Lützowstraße in Tiergarten gilt er weiterhin als dringend tatverdächtig. Darüber hinaus steht der 30-Jährige auch im Verdacht, für eine Brandstiftung an einem Pkw am 2. Juli 2019 in Schöneberg verantwortlich zu sein. Gegen 1.10 Uhr hatte ein Zeuge Flammen an einem auf einem Parkplatz in der Straße An der Urania geparkten Toyota bemerkt. Die Flammen waren von der Feuerwehr gelöscht worden. Durch die Hitzeeinwirkung waren ein BMW und ein Renault beschädigt worden.

 




Illegales Autorennen: Fast alle Täter sind weg

NEUKÖLLN -Nach einem illegalen Autorennen haben Gäste einer Hochzeitgesellschaft in Neukölln Polizeibeamte bedrängt, so dass mehrer Verdächtige flüchten konnten. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr wie die Morgenpost heute berichtet.

Danach hätten Einsatzkräfte beobachtet, wie ein Ferrari mit eingeschalteter Warnblinkanlage an der Kreuzung Grenzallee/Sonnenallee über eine rote Ampel gefahren und in die Sonnenallee eingebogen sei. Dort haben zwei weitere Sportwagen – ein Porsche und ein Mercedes – gestanden, die losrasten bis in die Jupiterstraße, dann über die Neuköllnische Allee in Richtung Chris-Gueffroy-Allee. Dabei seien die drei Autos mit über 100 km/h gefahren.

Die Polizei konnte den Porsche stoppen. Bei der Aktion rollte das Fahrzeug gegen den Streifenwagen. Der 37-jährige Porschefahrer wurde festgenommen.

Von einer Hochzeitfeier in der Nähe kamen 30 bis 40 Feiernde und bedrängten die Polizeibeamten, so dass auch der Beifahrer des Porsche entkommen konnte. Die Fahrer des Mercedes und des Ferrari entkamen ebenfalls. Wenigstens wurde der Porsche beschlagnahmt.

 




Immer mehr Polizeieinsätze in Berlins Freibädern

BERLIN – Freuen Sie sich über die hochsommerlichen Temperaturen? Gehen Sie gern in eines der schönen Berliner Freibäder? Vielen Berlinern ist die Freude inzwischen abhanden gekommen. Der Grund: Zunehmende Gewalt.

Der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe hatte den Senat nach der Zahl der Polizeieinsätze in Berlins Freibädern gefragt und Erschreckendes herausgefunden. Allein 130 Mal musste die Polizei im vergangenen Jahr im Columbiabad anrücken – doppelt so häufig wie 2017 (67 Einsätze). 36 Mal mussten die Beamten wegen Diebstahls anrücken, aber auch 14 Mal wegen Körperverletzung. Und dann noch Nötigung, Beleidigung, Drogenkonsum.

Hier finden Sie die Details der Anfrage.

 




Berlins Haftanstalten: Immer mehr ausländische Gefangene, immer mehr Dolmetscher

BERLIN – In Berliner Gefängnissen sitzen derzeit etwa 3.860 Häftlinge. Das berichtet die BZ. Der Anteil ausländischer Gefangener beträgt 44,5 Prozent (Stichtag 31. März 2018). Diese Häftlinge stammen aus insgesamt 90 Nationen, wobei Zwei Drittel aus europäischen Ländern stammen.

Allein für eine halbwegs vernünftige Kommunikation mit den Gefangenen aus anderen Staaten werden in Berlin 86 Dolmetscher beschäftigt. Es gebe Angebote in Russisch, Albanisch, Spanisch, Vietnamesisch oder Arabisch.

Weil der Anteil ausländischer Insassen seit Jahren steigem wachse auch die Zahl der Dolmetscher. So kosteten die Honorarkräfte noch 2017 den Steuerzahler 358.600 Euro, im vergangenen Jahr stiegen die Kosten auf 420.700 Euro Und weil die Zahl der Gefangenen, die die deutsche Sprache überhaupt nichtz oder nur äußerst rudimentär beherrschen, zunehme, werden die Haftanstalten nunverstärkt Deutschkurse anbieten.

 

 




Linke Gewalt in der Wrangelstraße: Wer kennt diesen Mann?

BERLIN – Linke Gewalttäter gehen in Berlin rücksichtslos gegen die Polizei vor. Das ist nicht neu. Diese Schlägertrupps werden oft begleitet von einem Mob, der sie anfeuert. Am 6. April wurden Polizeikräfte gegen 16.50 Uhr vor dem Haus Wrangelstraße 77 in Kreuzberg von solchen linken Schlägern angegriffen.

Der auf dem Bild zu sehende Mann soll dabei einen der Gewalttäter angestifftet haben, mit dem Messer einen Polizisten anzugreifen. Bei dem Messersteher handelt es sich um einen 17-Jährigen, der inzwischen ermittelt wurde.

Der Angriff fand im Umfeld einer linken Demonstration mit mehreren Tausend Teilnehmern statt. Motto: „Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“. Daraus entwickelte sich eine „spontane“ Demonstration zur Wrangelstraße.

Mehrere „Demonstranten“ drangen gegen 15.15 Uhr in ein lehrstehendes Geschäft ein. Die Polizei nahm drei der Besetzer fest. Etwa 200 Extremisten vor dem Geschäft versuchten derweil, die Polizei bei ihrer Arbeit zu behindern. Die Beamten mussten sich zum persönlichen Schutz im Gebäude vor den Randalierern verbarrikadieren. Reizgas wurde eingesetzt. Die Menge vor dem Laden wuchs dabei auf etwa 700 Personen an.

Die Kriminalpolizei sucht jetzt den oben abgebildeten Mann:

  • 180 bis 185 cm groß
  • schlanke, schlaksige Gestalt
  • 20 bis 25 Jahre alt
  • helle, zerzauste Haare, die über den Ohren kurz geschnitten waren
  • trug einen Vollbart
  • bekleidet mit schwarzem Pullover, braunem T-Shirt ohne Aufdruck mit auffällig tiefem Halsausschnitt und auffällig kurzen Ärmeln, schwarzen Turnschuhen, kurzen grünen Hose

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664-952317, über die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.