1

CDU-Politiker Hüppe appelliert an Lebensschützer: Zeigt den Leuten, was wirklich passiert!

BERLIN – Nur wenige Stunden, nachdem Öko-Aktivisten der so genannten „Fridays for Future“-Bewegung die Hauptverkehrstraßen Berlins für Stunden lahmgelegt und Tausende Autofahrer genervt hatten, um dadurch das Klima zu retten, versammelten sich Lebensschützer aus ganz Deutschland am Freitag in der Hauptstadt. Sie wollen am Samstag beim alljährlichen Marsch für das Leben zu Tausenden für den Schutz des Lebens vom natürlichen Anfang bis zum natürlichen Ende demonstrieren.

Bei einer Fachtagung des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL) mit dem Titel „Kultur des Lebens? Ideal und Wirklichkeit“ forderte dabei der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete und Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe (Foto) die Lebensschützer auf, im Kampf um den Schutz des menschlichen Lebens die Samthandschuhe auszuziehen. „Wir müssen die Bilder zeigen, was bei der Tötung eines ungeborenen Kindes wirklich passiert“, rief er unter starkem Beifall des bis auf den letzten Platz gefüllten Auditoriums aus. Und weiter „In diesen Zeiten werden Frauen zu Brutkästen degradiert. Wo sind eigentlich die Feministinnen, wenn diese Frauen in Not sind?“

Es sei vollkommen egal, ob man von Schwangerschaftsunterbrechung, Abtreibung oder Abbruch spreche, es gehe immer um die Tötung eines Menschen, sagte Hüppe.

Gunnar Schupelius von der BZ, wahrscheinlich meistgelesener Kolummnist der Hauptstadt, schilderte, wie das Thema Abtreibung in den meisten Redaktionen behandelt wird – nämlicch gar nicht. Schupelius: „Das Thema Abtreibung ist aus den Redaktionen komplett eliminiert worden.“ Würde das Thema in Redaktionen doch einmal angesprochen, werde es „reflexartig abgebügelt“. Niemand traue sich an diese Thematik unvoreingenomen heran.

Schupelius berichtete den Teilnehmern von einem Berliner Krankenhaus, in dem auf dem gleichen Flur Räume seien, in denen Frühgeburten gerettet und zeitgleich Spätabtreibungen vorgenommen würden.

Tausende Demonstranten werden heute vor dem Reichstag gegen diese Zustände demonstrieren. Um 13 Uhr gehts los.




Berliner Serienbrandstifter in Hamburg festgenommen

BERLIN – Eine Serie von Brandstiftungen an Fahrzeugen in Berlin ist aufgeklärt. Polizisten der „Ermittlungsgruppe (EG) Nachtwache“ beim Landeskriminalamt Berlin (LKA) gelang es, durch intensive Ermittlungen insgesamt 31 Taten dieser Serie einem Tatverdächtigen zuzuordnen. In fünf Fällen, bei denen insgesamt acht Autos in Brand gesetzt und fünf weitere beschädigt wurden, ist der 30-Jährige dringend tatverdächtig. Noch während der umfangreichen, täterorientierten Ermittlungen gelang es dem ins Visier der „EG Nachtwache“ geratenen Tatverdächtigen, die Stadt zu verlassen und sich nach Hamburg abzusetzen. Dort wurde der 30-Jährige im August auf frischer Tat, wiederum bei einer Brandstiftung an einem Kfz, festgenommen.

Der Tatverdächtige räumte ein, drei der Brandstiftungen in der Müller-Breslau-Straße in Tiergarten, in der Bartningallee im Hansaviertel und in der Schaperstraße in Wilmersdorf begangen zu haben. In dem Fall der Brandstiftung in der Lützowstraße in Tiergarten gilt er weiterhin als dringend tatverdächtig. Darüber hinaus steht der 30-Jährige auch im Verdacht, für eine Brandstiftung an einem Pkw am 2. Juli 2019 in Schöneberg verantwortlich zu sein. Gegen 1.10 Uhr hatte ein Zeuge Flammen an einem auf einem Parkplatz in der Straße An der Urania geparkten Toyota bemerkt. Die Flammen waren von der Feuerwehr gelöscht worden. Durch die Hitzeeinwirkung waren ein BMW und ein Renault beschädigt worden.

 




Illegales Autorennen: Fast alle Täter sind weg

NEUKÖLLN -Nach einem illegalen Autorennen haben Gäste einer Hochzeitgesellschaft in Neukölln Polizeibeamte bedrängt, so dass mehrer Verdächtige flüchten konnten. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr wie die Morgenpost heute berichtet.

Danach hätten Einsatzkräfte beobachtet, wie ein Ferrari mit eingeschalteter Warnblinkanlage an der Kreuzung Grenzallee/Sonnenallee über eine rote Ampel gefahren und in die Sonnenallee eingebogen sei. Dort haben zwei weitere Sportwagen – ein Porsche und ein Mercedes – gestanden, die losrasten bis in die Jupiterstraße, dann über die Neuköllnische Allee in Richtung Chris-Gueffroy-Allee. Dabei seien die drei Autos mit über 100 km/h gefahren.

Die Polizei konnte den Porsche stoppen. Bei der Aktion rollte das Fahrzeug gegen den Streifenwagen. Der 37-jährige Porschefahrer wurde festgenommen.

Von einer Hochzeitfeier in der Nähe kamen 30 bis 40 Feiernde und bedrängten die Polizeibeamten, so dass auch der Beifahrer des Porsche entkommen konnte. Die Fahrer des Mercedes und des Ferrari entkamen ebenfalls. Wenigstens wurde der Porsche beschlagnahmt.

 




Großrazzia gegen Bauunternehmen: 2.000 Polizisten im Einsatz

BERLIN – 2.000 Polizeibeamte sind heute Vormittag bei einer Großrazzia gegen Schlepper und Sozialhilfebetrug vorgegangen. Dabei wurden 80 Wohnungen, Büros  und Baustellen durchsucht. Die Beamten stellten dabei zahlreiche Computer und Smartphones sicher.  Im Mittelpunkt der Ermittlungen standen sechs Führungskräfte eines Bauunternehmens. Zeitgleich wurden  Geschäftsräume in Falkensee in Brandenburg sowie in Dessau und Halle in Sachsen-Anhalt durchsucht.Festnahmen gab es nicht,

 




Müller gratuliert Berliner Zoo zum 75. Geburtstag

BERLIN – Der Regierende Bügermeister Michael Müller (SPD) hat dem weltberühmten Berliner Zoo zum 175. Geburtstag gratuliert. Müller sagte: „Unseren Zoo in Tiergarten, dessen 175. Geburtstag wir feiern, zeichnen diese drei Dinge besonders aus: Er ist der älteste Zoo Deutschlands, er ist der artenreichste Zoo der Welt, und er hat einen eigenen Bahnhof. Die Berliner lieben und verehren seine Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Knautschke und Bulette, Knut, die Pandapaare Meng Meng und Jiao Qing sowie früher Bao Bao und Tjen Tjen sowie Yan Yan – Tiere wie diese haben die Stadt bewegt und die Herzen der Menschen erreicht.“

Der Berliner Zoo habe die Berliner seit seiner Eröffnung im Jahre 1844 durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Unvergessen sei die damals einzige Zoodirektorin Deutschlands, Katharina Heinroth, unter deren Leitung der weitgehend zerstörte Zoo nach 1945 wieder aufgebaut wurde.

Müller: „So politisch wie diese Stadt Berlin, so politisch ist manchmal auch die Geschichte ihrer Zoos. Natürlich sind die Pandas immer auch ein Beispiel der liebenswerten Züge internationaler Diplomatie. Zu Zeiten der Teilung haben der Zoo und der Tierpark Friedrichsfelde ihre jeweilige Rolle zu spielen gehabt. Wir sind dankbar, dass aus der Konkurrenz des Anfangs in der Zeit der Berliner Mauer ein gemeinsames Miteinander gewachsen ist, das uns als ‚Stadt der Freiheit‘ schmückt.“

 




Neues vom BER: Operative Tests fallen aus

BERLIN – Pleiten, Pech und Pannen… nächstes Kapitel. Der sogenannte Hauptstadtflughafen, bekannt als BER, wollte heute mit „operativen Tests“ beginnen, nein, eigentlich bereits gestern, also am Mittwoch.

Die Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) fanden jetzt heraus: Der beauftragte TÜV Rheinland konnte nicht damit beginnen, da „nach PNN-Informationen die Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) als Bauherrin nicht alle dafür erforderlichen Dokumente vorlegen konnte. Welche Dokumente fehlten, ist nicht bekannt.“

Laut aktuellem Plan soll der BER im Oktober 2020 endlich eröffnet werden. Voraussetzung dafür ist die heutige Prüfung, die aber nicht stattfinden kann, weil Dokumente fehlen…

 

 




Schlager sind wieder in: 25.000 Fans feierten in Hoppegarten mit Radio B 2

BERLIN – Die Rennbahn Hoppegarten war am Samstag bunte Vielfalt pur: 25.000 Fans feierten sich selbst und den deutschen Schlager in bunten Kostümen (Pettycoats), mit Glitzer-Hütchen und T-Shirts mit Aufschriften wie „Schlager-Mutti“. Bei vornehmlich strahlendem Sonnenschein und abwechselnd kurzen Regenschauern eroberten fast alle Top-Stars der Szene Bühne und Herzen ihrer Fans.

Besonders feucht wurde es aber für den Wendler, der „Sie liebt den DJ“ im strömenden Regen inmitten der Menge sang, begleitet von Tausenden begeisterten Mitsängerinnen. Unmittelbar nach seinem Auftritt, düste der Schlagersänger, der übrigens mit Vornamen nicht „der“ sondern Michael heißt, per Flieger nach Mallorca, wo er am selben Abend noch auf einer anderen großen Bühne erwartet wurde.

Radio B 2, Deutschlands Schlagerradio, hatte zu dem Open-Air namens „B 2 Schlagerhammer“ eingeladen. Feuchte Augen bei vielen Schlagerfans, als die Ostrocker von „Karat“ die Bühne erklommen. Klaus & Klaus huldigten der „Nordseeküste“ und dann noch den Krankenschwestern. Höhepunkt neben dem Wendler war aber zweifellos Michelle („Du Idiot“). Unglaublich, was für eine Energie die blonde Sängerin – ebenfalls im Regen – versprühte.

Der Erfolg des „Schlagerhammers“ und des Senders hat einen Namen: Oliver Dunk. Er ist der Mann, der ein feines Gespühr für diesen Genre hat. Er lebt den Schlager, was er gern auch mit passenden stylischen Outfits demonstriert. Der frühere Chefmoderator des ersten Berliner Privatsenders Hundert,6 betreibt neben B 2 noch weitere Digitalsender. Im Jahr 2014 wurde er für seine „Verdienste um den deutschen Schlager“ von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlager und Volksmusik e.V. (ADS) mit einem Preis geehrt.

Gerade erst wurden die neuen Zahlen der Media-Analyse bekannt. Mit 102.000 Hörern pro Durchschnittsstunde verzeichnet Radio B 2 einen Zuwachs von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Tagesreichweite stieg sogar um 8,9 Prozent auf 282.000 Hörer.




Clärchens Ballhaus hat eine Zukunft

BERLIN – Clärchens Ballhaus ist eine Institution in Berlin. 1939 vom Ehepaar Fritz und Clara Bühler eröffnet, überdauerte das Tanzlokal Nazizeit und SED-Diktatur bis heute. Am Mittwoch wurde bekannt, dass das Traditionslokal geschlossen wird. Der neue Eigentümer hatte den Vertrag nicht mehr verlängert.

Der neue Eigentümer, das ist  der Fotograf und Immobilieninvestor Yoram Roth. Er ließ mitteilen, dass er Clärchens Ballhaus „beschützen“ werde, das für ihn ein „magischer Ort“ sei. Ein magischer Ort, der heute eine Institution in der Clubszene der Metropole ist. Und Ballhaus, das heißt heute Swing-Partys und Tango-Abende, Schlager ebenso wie AC/DC.  Und alles ohne Türsteher. Der Regisseur Quentin Tarantino drehte im Ballhaus für seinen Film „Inglourious Basterds“.

Ab dem kommenden Jahr wird Roth umfangreiche Sanierungsarbeiten durchführen lassen, Dach,Treppenhäuser und sanitäre Anlagen instandsetzen, die Gastronomie „zeitgemäß“ neu aufstellen. Der wunderbare Spiegelsaal solle dabei erhalten bleiben.




Mietendeckel: Verband der Wohnungsunternehmen rechnet mit dramatischen Einnahmeverlusten

BERLIN – Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) rechnet bei Umsetzung des vom rot-rot-grünen Senat beschlossenen „Mietendeckels“ mit Millionenverlusten. Das berichtet die Berliner Morgenpost. „Die wegbrechenden Einnahmen für die Wohnungsunternehmen wären dramatisch“, sagte BBU-Vorstand Maren Kern gegenüber der Tageszeitung.

Der Senat hatte beschlossen, dass Mieten in der Hauptstadt von 2020 bis 2024 eingefroren werden. Kern rechnet vor, dass ohne Mietendeckel eine „mittelgroße Genossenschaft“ in diesem Zeitraum für 20 Prozent des Bestandes um 2,5 Prozent pro Jahr anhebenwürden, um so Modernisierungen und Neubau finanzieren zu können. Nun prognostiziert sie, dass sich die Einnahmeverluste bei der Genossenschaft bis 2024 auf mehr als vier Millionen Euro summieren würden.

Der BBU vertritt in Berlin rund 140 Mitgliedsunternehmen, darunter die Deutsche Wohnen. Die BBU-Mitgliedsunternehmen stehen in Berlin für 715.000 Wohneinheiten. Das sind 43 Prozent des Mietwohnungsbestands in der deutschen Hauptstadt.




Immer mehr Polizeieinsätze in Berlins Freibädern

BERLIN – Freuen Sie sich über die hochsommerlichen Temperaturen? Gehen Sie gern in eines der schönen Berliner Freibäder? Vielen Berlinern ist die Freude inzwischen abhanden gekommen. Der Grund: Zunehmende Gewalt.

Der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe hatte den Senat nach der Zahl der Polizeieinsätze in Berlins Freibädern gefragt und Erschreckendes herausgefunden. Allein 130 Mal musste die Polizei im vergangenen Jahr im Columbiabad anrücken – doppelt so häufig wie 2017 (67 Einsätze). 36 Mal mussten die Beamten wegen Diebstahls anrücken, aber auch 14 Mal wegen Körperverletzung. Und dann noch Nötigung, Beleidigung, Drogenkonsum.

Hier finden Sie die Details der Anfrage.