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Regierender gratuliert Leon Schwarzbaum zum 100. Geburtstag

BERLIN – Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD, Foto) hat den Auschwitzüberlebenden Leon Schwarzbaum zum 100. Geburtstag am 20. Februar gratuliert.

Müller: „Leon Schwarzbaum ist der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie. Für uns ist es ein Glück, dass er die Kraft gehabt hat, in unserer Stadt eine Existenz aufzubauen und sein Leben hier zu leben. Wir können dankbar sein, dass Leon Schwarzbaum es sich zur Aufgabe gemacht hat, über sein Leben und Schicksal zu berichten.“

Der Regierende Bürgermeister weiter: „Wir wünschen Leon Schwarzbaum, dass er trotz seines hohen Alters noch immer Zeit, Kraft und Mut findet, weiter zu berichten von dem Leid, vom Morden, vom Kampf ums Überleben der Jüdinnen und Juden unseres Kontinents.“

 




Wegen Tätowierung: Muslim bedroht einen Christen mit Messer

NEUKÖLLN – Eine 27-Jähriger Iraker ist am Wochenende in Neukölln wegen seines christlichen Tattoos auf offener Straße geschlagen und mit einem Messer bedroht worden. Zwei Männer hätten ihn und seinen begleiter auf der Sonnenallee angespochen und aufgefordert, einer Bettlerin Geld zu spenden. Als er das verweigerte, hielten ihn die Angreifer fest und schlugen ihn ins Gesicht. Als der Angreifer ein Messer zückte, gelang es dem Mann, sich loszureissen und in ein Geschäft zu flüchten, wo er die Polizei verständigte. Die konnte kurz darauf einen 24-jährigen Verdächtigen festnehmen. Es handelt sich um einen Mann muslimischen Glaubens…

 




Schöneberger Schule: Islam statt Evangelische Religion

Schöneberg – Der neue Stundenplan der Teltow-Grundschule in Schöneberg barg für Schüler und Eltern gestern eine echte Überraschung. Das Fach „Evangelische Religion“ fehlte, stattdessen steht vormittags zwei Mal „Islam“ auf dem Stundenplan. Darüber berichtet die BILD-Zeitung heute. Grund sei Personalmangel. Die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg habe der Schule bereits vor den Sommerferien mitgeteilt, dass sie keinen evangelischen Religionslehrer mehr zur Verfügung stellen könne. Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) wird in dem BILD-Artikel zitiert: „Natürlich wäre es wünschenswert, wenn der Religionsunterricht wieder stattfinden könnte.“ Da sei aber Sache der Kirchen.




Jüdisches Mädchen von Mitschülern mit dem Tod bedroht

Berlin – Nach einem antisemitischen Vorfall an der Paul-Simmel-Schule in Tempelhof hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD, Foto) die Berliner aufgerufen, sich konsequent gegen antisemitische Äußerungen zu stellen. Gegenüber dem Tagesspiegel sagte Müller: „Dafür müssen alle genau hingucken und hinhören, die Sensibilität jedes einzelnen von uns ist gefordert, um so etwas zu verhindern.“

An der Schule sei ein jüdisches Mädchen mehrfach von muslimischen Mitschülern beschimpft und mit dem Tod bedroht worden sein, weil sie nicht an Allah glaube.