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Senat fördert urbanes Gärtnern

BERLIN – „Urban Gardening in der Stadt verwurzeln“ – so ist der Bericht von Umweltsenatorin Regine Günther überschrieben,  der gestern vom Abgeordnetenhaus beschlossen wurde.

In Berlin soll das urbane Gärtnern in allen Formen gefördert und stärker in die städtische Planung eingebracht werden. Das Abgeordnetenhaus hat im Februar 2018 deshalb den Senat aufgefordert, ein gesamtstädtisches Konzept mit entsprechenden Informationsangeboten zu entwickeln.

Das Gesamtkonzept stellt die gemeinschaftliche Gestaltung von Grün in den Vordergrund. Hierzu gehören unter anderem begrünte Baumscheiben, Urban-Gardening-Projekte, experimentelle Freiräume sowie Kleingärten, die für den Kiez geöffnet werden.

Wesentliches Ziel ist auch die politische Anerkennung der Urban-Gardening-Bewegung sowie die Schaffung zukunftsfähiger Formen der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz fördert mit dem gesamtstädtischen Konzept nicht nur das urbane Gärtnern in der Stadt. Gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren der Gartenszene soll bis Sommer 2019 eine Kommunikations- und Informationsplattform erarbeitet werden, die gärtnerische Projekte zeigt, vielfältige Informationen zum städtischen Gärtnern vermittelt sowie Pilotprojekte und Urban Labs zusammenfügt. Darüber hinaus ermöglichen Social-Media-Kanäle und Voting-Plattformen diverse Wettbewerbe und Online-Befragungen. So können künftig urbane Gärten räumlich erfasst und in Varianten dargestellt werden.




Migranten stellen ein Drittel der Bevölkerung in Berlin

BERLIN – Jeder dritte Einwohner der deutschen Hauptstadt hat einen Migrationshintergrund. Das belegen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, die die Berliner Morgenpost veröffentlich hat.

Danach leben in Stadtteilen der Bezirke Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg 50 bis mehr als 60 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund. Betrachte man nur die Kinder und Jugendlichen seien die Anteile noch weit höher und reichen bis zu mehr als 80 Prozent.

In „manchen Gegenden des alten West-Berlins“ wie in Charlottenburg, Spandau, Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg wohnen danach mehr als 40 Prozent Menschen, die aus Einwandererfamilien stammen. In den östlichen Bezirken sind deren Anteile dagegen generell viel geringer. In manchen eher dörflichen Ecken, besonders am Stadtrand Berlins, leben fast gar keine Zuwanderer.

Die meisten Einwanderer in Berlin sind türkischer Herkunft, es folgen Araber, Russen und Polen.




Großer Stern soll „Helmut-Kohl-Platz“ werden

TIERGARTEN – Die Berliner CDU möchte den Großen Stern mit der Siegessäule in Tiergarten zum „Helmut-Kohl-Platz“ machen. Das hat ihr Fraktionsvorsitzender Burkhard Dregger anlässlich des Tages der Deutschen Einheit vorgeschlagen. Dregger im Tagesspiegel: „In Berlin gibt es noch immer keine angemessene Würdigung des Kanzlers der Einheit.“

Der Große Stern liege in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels, an dem die Straße des 17. Juni in Verlängerung der Straße Unter den Linden beide Stadthälften verbinde. Dort sei „der Freiheits- und Einheitswille der Deutschen in besonderer Weise sichtbar geworden“, heißt es in einer Pressemitteilung der CDU-Fraktion.




Wichtige Tipps, damit Sie das große Einheitsfest genießen können

BERLIN – Das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit unter dem Motto NUR MIT EUCH hat bereits gestern begonnen. Heute und Morgen werden gut eine Million Menschen zu dem alljährlich stattfindenden Einheitsfest erwartet.

Damit alle Besucher die große Sause rund um Reichstag, Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni genießen können, finden Sie hier zwölf wichtige Informationen, die helfen, den Besuch auf dem Festgelände optimal zu planen und einen reibungslosen Ablauf für alle Beteiligten zu garantieren:

  • 1. Safety first! Bitte beachten Sie, dass alle Gegenstände, seien es Taschen oder
    Rucksäcke, die eine Größe von DIN A4 (29,7 cm x 21 cm) überschreiten, aus
    Sicherheitsgründen nicht aufs Festgelände mitgenommen werden dürfen. Es wird vor Ort
    keine Möglichkeiten zur Aufbewahrung größerer Taschen oder anderer Gegenstände
    geben. Deshalb diese zuhause lassen!
  • 2. Zeit einplanen: Durch Taschen- und Personenkontrollen kann es in den
    Eingangsbereichen eventuell zu Wartezeiten kommen.
  • 3. Anreise: Bitte nutzen Sie zur Anreise den öffentlichen Nahverkehr. Die vier Eingänge
    sind: vom Hauptbahnhof (Ausgang Washingtonplatz) kommend die Otto-von-Bismarck-
    Allee, vom Potsdamer Platz kommend an der Ecke Ebertstraße / Behrenstraße, von
    Unter den Linden kommend an der Ecke Ebertstraße / Dorotheenstraße und westlich auf
    der Straße des 17. Juni von der Siegessäule kommend.
  • 4. Öffnungszeiten: Montag, 1.10.2018 von 14–24 Uhr, Dienstag, 2.10.2018 von 11–24 Uhr,
    Mittwoch, 3.10.2018 von 11–24 Uhr, Einlass zum Fest ist bis 23 Uhr möglich. Der Bereich
    Kinder & Familie schließt um 18 Uhr. Die Präsentationen der Institutionen und Partner in
    den anderen Bereichen schließen um 20 Uhr, ausgenommen ist der Bereich Bund &
    Länder, der in Gänze bis 24 Uhr geöffnet hat. Bühnen, Tanz-Zelt und rbb-Campus sind
    am 2. & 3. Oktober auch nach 20 Uhr geöffnet, das gastronomische Angebot täglich bis
    24 Uhr.
  • 5. Essen und Trinken: Über das gesamte Festgelände verteilt gibt es ein großes Angebot
    an Getränke- und Essensständen. Die Auswahl reicht von der typisch berlinerischen
    Currywurst bis hin zu internationalen Spezialitäten und vegan-vegetarischen Angeboten.
    Dabei wird ein großer Fokus auf regionale Bio-Produkte gelegt. Außerdem präsentieren
    sich auf und rund um den Platz der Republik die verschiedenen Bundesländer
    Deutschlands mit regionalen Spezialitäten.
  • 6. Nicht mitbringen: Fahrräder, Skateboards, Segway und ähnliche Fortbewegungsmittel
    sind auf dem Veranstaltungsgelände nicht gestattet. Eine eigens eingerichtete
    Fahrradstellfläche befindet sich am westlichen Eingang auf der Straße des 17. Juni. Auch
    Haustiere sind nicht erlaubt. Bitte lassen Sie großen Stockschirme und Selfie-Sticks,
    jegliche Glasbehältnisse (z.B. Parfümflaschen) sowie Sprühgegenstände (z.B. Deo)
    zuhause.
  • 7. Mitbringen: Gehhilfen, Rollstühle, Kinderwagen etc. sind auf dem Festgelände erlaubt.
    Blinden- und Begleithunde dürfen natürlich mit auf das Festgelände genommen werden.
    Faltschirme sowie pro Person nichtalkoholische Getränke bis 0, 5 Liter in Tetra-Pak oder
    PET dürfen mitgeführt werden. Das Mitbringen von Speisen ist nur in Kleinstmengen
    gestattet.
  • 8. Barrierefreiheit: Das gesamte Festgelände ist barrierefrei und der einfache Zugang für
    Rollstühle gewährleistet. Auch barrierefreie Toiletten sind vorhanden.
  • 9. Nur mit meinen Eltern: Kindern unter 12 Jahren ist der Zutritt zum Festgelände nur in
    Begleitung Erwachsener gestattet.
  • 10. Nur mit meinen Kindern: Fast alle Angebote können problemlos mit Kindern besucht
    werden. Im Tiergarten rund um den Floraplatz gibt es einen großen Kinder- und
    Familienbereich mit vielfältigen Angeboten für alle Altersklassen. Auch viele der
    Programme in den anderen Festbereichen sind sehr gut für Kinder geeignet. Bei den
    Abendveranstaltungen an der Hauptbühne am Brandenburger Tor kann es allerdings laut
    werden. Natürlich können Eltern ihre Kinder auch dorthin mitnehmen. Ein geeigneter
    Gehörschutz für Kinder wird dafür dringend empfohlen.
  • 11. Toiletten: Auf dem gesamten Festgelände wird es natürlich ausreichend Toiletten geben.
    In den barrierefreien Toiletten gibt es zudem Wickeltische.
  • 12. Sperrungen: Ab Samstag, 22.09.2018, 06:00 Uhr, ist die Straße des 17. Juni
    (Tiergarten) zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor sowie die Ebertstraße
    zwischen Dorotheenstraße und Behrenstraße für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Von
    den Sperrungen sind ab dem 28.09. auch die Otto-von-Bismarck-Alle, die
    Scheidemannstraße, die Moltkebrücke, die Kronprinzenbrücke, die Yitzhak-Rabin-Straße,
    die Wilhelmstraße betroffen sowie die John-Foster-Dulles-Allee. Die Sperrungen dauern
    bis Montag, 08.10.2018, ca. 06:00 Uhr, an. Für den Fußgängerverkehr sind diese
    Bereiche vom 30.09., 08:00 Uhr bis zum 05.10. 06:00 Uhr gesperrt, während der
    Öffnungszeiten können die Straßen des Festgeländes natürlich durchlaufen werden.
    Aufgrund eines Staatsbesuches kann es vom 28.09. – 29.09. darüber hinaus zu
    unvorhergesehenen und starken Einschränkungen kommen.



Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit

Berlin – Anlässlich seiner Bundesratspräsidentschaft lädt in diesem Jahr das Land Berlin unter dem Motto NUR MIT EUCH von Montag, 1. Oktober, bis Mittwoch, 3. Oktober, zu den offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ein. Das Herzstück des Bürgerfestes befindet sich am Platz der Republik, dem historischen Ort, an dem am 3. Oktober 1990 die deutsche Einheit vollzogen und erstmals gefeiert wurde.

Auf und um diesen Platz herum, vor der Kulisse des Reichstagsgebäudes und des Bundeskanzleramts präsentieren sich im Herzen der Hauptstadt alle 16 Bundesländer, der Deutsche Bundestag, der Bundesrat und die Bundesregierung, das Berliner Abgeordnetenhaus und der Zipfelbund. Der Zipfelbund ist der Zusammenschluss der nördlichsten gelegenen Gemeinde Deutschlands List auf Sylt, der westlichst gelegenen Gemeinde Selfkant, dem Markt Oberstdorf im Süden und der Stadt Görlitz im östlichsten Teil Deutschlands. Die gemeinsame dreitägige Präsentation bietet eine exemplarische Reise durch die deutsche Demokratie, bei der die Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in Politik, Kultur, Geographie, Wirtschaft, Kulinarik und Gesellschaft ihres Landes erhalten.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: „Dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, ist heute aktueller denn je. 28 Jahre nach der Wiedervereinigung möchte das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit, Freiheit, Demokratie, Toleranz und Miteinander leben und den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit einer einmaligen Reise durch das Herz der deutschen Demokratie bieten.“

Der Deutsche Bundestag, der Bundesrat und das Berliner Abgeordnetenhaus bieten auf dem Platz der Republik ein abwechslungsreiches Programm: Der Deutsche Bundestag lädt zu einem interaktiven Rollenspiel über die Arbeit des Parlaments, zu Informationsveranstaltungen der sechs Bundestagsfraktionen, zu Interviews und Gesprächen mit Abgeordneten und vielem mehr. Der Bundesrat informiert über seine Arbeit durch eine multimediale Ausstellung mit virtuellem Rundgang. Auf seiner Bühne finden Gespräche mit Politikern zu aktuellen Themen statt. Darüber hinaus gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit dem BUNDESRATespiel, Musik, der Malaktion „Kreative Adler“ und weiteren prominenten Gästen. Höhepunkt ist am 3. Oktober die symbolische Übergabe der Bundesratspräsidentschaft durch Bundesratspräsident Michael Müller an seinen designierten Nachfolger, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Das Berliner Abgeordnetenhaus informiert im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms mit Parlamentsquiz, Live-Musik und nichtalkoholischen Cocktails über die Arbeit und die Geschichte der Berliner Volksvertretung.




Herta Müller hat Geburtstag – der Regierende gratuliert

Berlin – Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), hat die Autorin und Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller gestern zu ihrem 65. Geburtstag (17. August) beglückwünscht.

Müller: „Herta Müller engagiert sich neben ihrer literarischen Arbeit nach wie vor für Künstlerinnen und Künstler in Diktaturen wie dem kommunistischen China. Sie zeigt Gesicht für Freiheit und Menschenrechte. Die Literaturstadt Berlin ist bis heute stolz, dass die großartige Autorin und akribische Analytikerin des Schicksals von Menschen, die in menschenverachtenden Regimes Unterdrückung erleben, in unserer Stadt wirkt und arbeitet.“

 




Einstein-Stiftung fördert Wissenschaftler aus dem Nahen Osten

Berlin – Die Einstein Stiftung Berlin unterstützt 20 ausländische Wissenschaftler, die in ihren Heimatländern eine Einschränkung ihrer Wissenschaftsfreiheit erfahren. Die Wissenschaftler kommen überwiegend aus dem Iran, aus Syrien und der Türkei. Sie forschen zukünftig an der Charité – Universitätsmedizin Berlin (drei Wissenschaftler), der Freien Universität Berlin (5), der Humboldt-Universität zu Berlin (11) sowie der Universität der Künste Berlin (1). Vertreten sind die Natur- und Lebenswissenschaften, die Geistes- und Kulturwissenschaften, die Sozialwissenschaften sowie Kunst und Gestaltung. Die Einstein Stiftung fördert die Universitäten bis Ende 2019 mit entsprechenden Personal- und Sachmitteln. Die Universitäten haben weitere Anträge angekündigt.

Die Förderung der Wissenschaftsfreiheit ist Teil einer ressortübergreifenden Initiative des Senats von Berlin. Die Einstein Stiftung Berlin erhält hierfür in den Jahren 2018 und 2019 jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro. „Mit dieser Initiative setzen wir ein deutliches Zeichen für die Wissenschaftsfreiheit. Berlin übernimmt international Verantwortung und ermöglicht ausländischen Forscherinnen und Forschern eine freie Entfaltung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit.“

 




Der Regierende auf „Sommertour“

Berlin – Wie werden verborgene Berliner Kulturschätze der Öffentlichkeit und Fachwelt mit digitalen Möglichkeiten zugänglich gemacht? Was benötigt die Berliner Wirtschaft, um den digitalen Wandel zu meistern? Die Digitalisierung steht im Fokus der morgigen Sommertour des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und Senators für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller (SPD).

Das Besuchsprogramm führt durch drei Berliner Wissenschaftseinrichtungen, das Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und das Fraunhofer Leistungszentrum Digitale Vernetzung und gewährt Einblicke in die Arbeit der Einrichtungen sowie in aktuelle Digitalisierungsprojekte.




Berlin und Glasgow feiern ihre Verbundenheit

berlin – Erstmals finden 2018 die European Championships statt. Für zwei Wochen sind die austragenden Städte Berlin und Glasgow eng durch sportliche Großveranstaltungen verbunden: Vom 2. bis zum 12. August werden in Glasgow sieben Europameisterschaften der Topsportarten Leichtathletik, Schwimmen, Gymnastik, Rad, Rudern, Triathlon und Golf ausgetragen, während in Berlin vom 7. bis zum 12. August die Leichtathletik-Europameisterschaften die Stadt in Atem halten. All dies zusammen bildet die European Championships und schlägt so eine Brücke zwischen den Städten an der Spree und dem River Clyde.

In Berlin feiern zwei Kulturprojekte, veranstaltet durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport in Zusammenarbeit mit Glasgow2018, die European Championships und die freundschaftliche Verbindung von Glasgow und Berlin.

Feierliches Sommerkonzert: Den Auftakt der Leichtathletik-EM in Berlin und die Halbzeit der European Championships in Glasgow macht ein Orchesterkonzert unter der Leitung der Partnerhochschulen Universität der Künste Berlin und des Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow. Es findet zeitgleich in Berlin und Glasgow statt und wird in beide Städte per Livestream übertragen.
Das Konzert findet statt am: 7. August, 19 Uhr, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Breitscheidplatz, Berlin-Charlottenburg. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Liveübertragung auf die Europäische Meile rund um die Gedächtniskirche geben.

„Mix the City“ – Mixe Deinen Beat: Als globales Projekt bringt „Mix The City“ lokale Sounds in den Browser. Dort können die von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern eingespielten Stücke kombiniert, mit Bildern angereichert und zum Schluss als Video durch die Welt geschickt werden.
„Mix the City“ geht Ende Juli online und wird im Rahmen des Kulturprogramms in Glasgow und auf der Europäischen Meile in Berlin als Live-Event präsentiert.




Glitzernder Karneval der Kulturen: Nur nicht für einen kleinen Jungen

Berlin – Gut eine Million Menschen haben über Pfingsten den traditionellen „Karneval der Kulturen“ gefeiert, ein bestens gewählter Name, erinnerte doch der Umzug am Pfingstsonntag stark an das närrische Treiben in den rheinischen Karnevalshochburgen – nur dass es in Berlin eben um das Preisen von Multikulti ging. 4.000 bunte Akteure in 66 Gruppen zogen – viele glitzernd gekleidet – durch die Straßen. Die Veranstaltung, die übrigens zum großen Teil vom Senat finanziert wird, blieb weitgehend friedlich. Allerdings wurde ein fünfjähriger Junge am Straßenrand von einer Flasche am Kopf getroffen, die von einem Idioten aus der Menge geworfen wurde. Der Kleine erlitt eine Platzwunde, der Täter wurde nicht gefunden.