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Haftbefehle nach Drogenrazzia bei Clans

Berlin – Einen Tag nach der Großrazzia mit Spezialkräften gegen kriminelle Clans in Berlin hat das Amtsgericht Tiergarten gegen zwei 19-jährige Verdächtige Haftbefehl erlassen, die mit Drogen gehandelt haben sollen. Bei der Durchsuchung mehrere Wohnungen wurden u. a. 2,4 kg Cannabis und 200.000 Euro Bargeld sichergestellt.

 

 




Prostituierte entführt und misshandelt

Moabit – Drei Männer und zwei Frauen aus Bulgarien und dem Kosovo stehen seit heute vor dem Landgericht Moabit. Sie sollen in der Zeit vom November 2017 bis Februar 2018 auf dem Straßenstrich an der Kurfürstenstraße sechs, teils minderjährige Prostituierte aus Osteuropa entführt und dann nach Bielefeld und Frankreich gebracht haben. Mit Drohungen und Misshandlungen wurden die Frauen dazu gezwungen, für die Bande anschaffen zu gehen. Eine von ihnen vertraute sich aber gleich dem ersten Freier an, der ihr zur Flucht verhalf.




Amri-Freund in Berlin unter Terrorverdacht festgenommen

Berlin – Beamte des BKA und der Spezialeinheit GSG 9 haben heute in Berlin einen 31-jährigen Mann aus Russland festgenommen. Magomed-Ali C. steht unter dem dringenden Verdacht, einen Sprengstoffanschlag geplant zu haben. Die Fahnder durchsuchten am Nachmittag seine Wohnung. Angeblich hat C. bereits Ende Oktober 2016 in seiner Berliner Wohnung eine erhebliche Menge des Sprengstoffs TATP gelagert haben. Nach Erkenntnissen der Ermittler war C. mit Anis Amri bekannt, der kurz vor Weihnachten 2016 mit einem LKW einen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz verübt hatte.

 




Gefährder werden in Lichtenberg untergebracht

Berlin – Im Stadtteil Lichtenberg wird am 22. September eine Einrichtung der Innenverwaltung in Betrieb genommen, in der acht bis zehn islamistische „Gefährder“ untergebracht werden. Die Aufnahme von solchen Personen aus anderen Bundesländern ist nicht geplant. Das teilte der regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) mit. Bei dem gebäude handelt es sich um die frühere Jugendarrestanstalt am Kirchhainer Damm. Der Staatsschutz wählt aus, welche dieser Personen möglicherweise Straftaten vorbereiten.

 




Schüsse in Kreuzberg

Berlin -Eine wilde Schießerei fand gestern Nachmittag in der Kreuzberger Urbanstraße statt. Gegen 17 Uhr war es in einer Gaststätte zu einem Streit gekommen. Dabei wurde ein Mann von mehreren anderen Gästen des Lokals angegriffen und verletzt. Ein weiterer Mann, der an der Straße stand, feuerte daraufhin mehrere Schüsse auf das Gebäude ab. Niemand kam ums Leben, die Polizei nahm einen Mann im Lokal fest. Der Schütze flüchtete in Richtung Urbanhafen.

 




Hochzeitscorso mit Schüssen in Berlin

Berlin – Ein sogenannter „Hochzeitscorso“ mit einem dutzend Autos raste gestern von der Potsdamer zur Leipziger Straße. Dabei wurden aus Autos mehrere Schüsse in die Luft abgefeuert.

Die Polizei konnte die Wagen kurz darauf stoppen und 31 Beteiligte überprüfen. Dabei – so die Polizei – wurden Gegenstände gefunden, „die nicht in das Bild einer feiernden Hochzeitsgesellschaft passen“. Darunter befanden sich zwei Baseballschläger, eine Sturmhaube, Pfefferspray und Schreckschussmunition. Die Schusswaffe blieb verschwunden. Verletzt wurde niemand. Den Verkehrsrowdies droht nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

 




Zwei Schwerverletzte an der Bushaltestelle

Berlin – Zwei Passanten wurden gestern bei einem Aut0unfall an der Potsdamer/Ecke Bülowstraße schwer verletzt. Eine 37-jährige Frau war vorher bei Rot über die Ampel gefahren und in ein anderes Auto gekracht. Das stieß dann mit einem Taxi zusammen, das dadurch auf den Gehweg rutschte, wo an einer Bushaltestelle die beiden Fußgänger standen. Sie mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 




30-Jährige wurde in Pankow Opfer eines Gewaltverbrechens

Berlin – Ein Spaziergänger hat am Sonntagvormittag gegen 11.40 Uhr an einem Bahngelände an der Dolomitenstraße in Pankow eine weibliche Leiche aufgefunden. Die 30-Jährige Melanie R. war Kommunikationswissenschaftlerin, die sich professionell mit den Sozialen Netzwerken beschäftigte, und erst vor kurzem aus Afrika zurückgekehrt. Die Spuren am Tatort deuten auf ein Gewaltverbrechen hin.

 




Weil sich ihre Kinder zankten: Serbische Familien gingen aufeinander los

Berlin – Weil Kinder auf einem Berliner Spielplatz in Streit geraten waren, gingen elf Angehörige zweier serbischer Großfamilien brutal aufeinander los. Einer schlug dabei einem anderen Elternteil eine Flasche auf den Kopf. Auf dem Weg zu Fuß zur Notaufnahme des Jüdischen Krankenhauses verfolgten neun Personen das Paar, traten und schlugen auf sie ein. Als sich Zeugen einmischten, wurden auch sie körperlich attackiert. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, um die Situation vor dem Krankenhaus unter Kontrolle zu bekommen.

 

 




Schwarzer Rauch über Spandau

Berlin – Beim Brand auf einer 400 Quadratmeter großen Baustelle in Hakenfelde wurden heute vier Bauarbeiter leicht verletzt, weitere drei erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Durch das Feuer bildete sich eine große schwarze Rauchwolke über dem Gelände, die weithin sichtbar war. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

 

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