Berliner Kultureinrichtungen spalten Gesellschaft

Berlin – Das durch die Berliner Steuerzahler mit über 13 Millionen Euro subventionierte Maxim-Gorki-Theater hat auf seiner Internetseite einen Aufruf für Proteste gegen die große Demonstration der AfD am 27. Mai veröffentlicht. Für die AfD ein klarer Verstoß gegen den „freiheitlich-pluralistischen Kulturauftrag“ der Einrichtung. „Nicht nur das Gorki-Theater, auch die Sophiensæle sowie das „Hebbel am Ufer“ – beide mit Senatsgeldern gefördert – reihen sich als Gesinnungstäter in den Kampf gegen eine demokratische Partei ein, die immerhin stärkste Oppositionskraft im Deutschen Bundestag ist“, kritisiert Dr. Hans-Joachim Berg von der AfD und Mitglied im Kulturausschuss. Vom Steuerzahler finanzierte Kultureinrichtungen förderten so nicht den Zusammenhalt in der Gesellschaft, sondern spalteten unser Land.

 

 




Neuer Forschungsbau „Der Simulierte Mensch“ für Berlin

Trier/Berlin – In seiner j+ngsten Sitzung in Trier hat der Wissenschaftsrat die Errichtung des Forschungsbaus „Der Simulierte Mensch“ (Si-M) in Berlin empfohlen. Damit sollen Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin in unmittelbarer Nähe zum Campus Virchow-Klinikum hochmoderne Infrastruktur für die Modellierung humaner Zell- und Organfunktionen in erhalten.

In interdisziplinären Teams wollen sie dort mithilfe von Technologien wie 3D-Kultivierung, Multi-Organ-Chips oder 3D-Bioprinting die Erforschung menschlicher Organmodelle weiterentwickeln und dadurch auch einen Beitrag zur weiteren Reduktion von Tierversuchen leisten. Das Vorhaben wurde vom Wissenschaftsrat als hochinnovativ und zukunftsweisend bewertet, die Kosten des Forschungsbaus in Höhe von 34 Mio. Euro sollen anteilig vom Bund und vom Land Berlin im Rahmen des Programms für Forschungsbauten an Hochschulen (Art. 91b GG) getragen werden.




Schwarzer Rauch über Spandau

Berlin – Beim Brand auf einer 400 Quadratmeter großen Baustelle in Hakenfelde wurden heute vier Bauarbeiter leicht verletzt, weitere drei erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Durch das Feuer bildete sich eine große schwarze Rauchwolke über dem Gelände, die weithin sichtbar war. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

 

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Elfjährige Kinder auf Spielplätzen beleidigt und geschlagen

Berlin – Zwei elfjährige Kinder sind gestern Nachmittag auf Spielplätzen in Mitte und Neuköln fremdenfeindlich beschimpft und in einem Fall geschlagen worden.

In Mitte rief die Mutter des einen Mädchens gegen 16.40 Uhr die Polizei, nachdem ihre Tochter beleidigt worden war. Das „südländisch aussehende Mädchen“ hatte mit Freundinnen gespielt, als ein „mitteleuropäisch wirkender Mann“ sich über die Lautstärke beschwerte. Als das Mädchen widersprach, beschimpfte der Mann sie als „Kanake“ und lief dann weg.

Ähnliches ereignete sich in Neukölln hinter dem U-Bahnhof Johannithaler Chaussee. Dort spielten ein elfjähriger polnischer Junge und ein gleichaltriger Freund zusammen, als plötzlich vier Jugendliche auftauchten und sich über das polnische Kind lustig machten und es beleidigten. Dann stießen sie ihn gegen die Rippen und schlugen ihn mehrfach mit Fäusten ins Gesicht. Als die Polizei kam, waren die Täter schon über alle Berge.

 

 




Linker Mob belästigt Berliner AfD-Abgeordneten

Berlin – Es sind Methoden, wie sie einst auch der braune Mob anwendete. Aber dieses Mal waren die Täter wohl Linksradikale. Schon wieder wurde ein Abgeordneter der AfD von der sogenannten „antifa“ belästigt. Mehrfach klingeltenVermummte in der Nacht von Freitag auf Samstag an der privaten Wohnungstür von Karsten Woldeit. Der alarmierte sofort die Polizei, weil er auch in der Vergangenheit bereits bedroht wurde und es Schmierereien, eine eingetretene Tür und Exkremente im Briefkasten gab. Die Polizei rückte innerhalb von Minuten mit mehreren Mannschaftswagen an. Woldeit bedankte sich dafür bei den Beamten vor Ort.

 

 

 




Knöllchen geschrieben – dann ging’s los

Berlin – In manchen Brennpunktbezirken unserer Stadt ist das inzwischen trauriger Alltag. Als eine Polizeistreife am Samstagabend in Neukölln ein Knöllchen schreiben will, eskaliert die Situation. Gegen 19 Uhr war den Beamten ein Renault aufgefallen, der an der Hermannstraße in der zweiten Reihe parkte und den Verkehr behinderte.

Als die Beamten eine Anzeige schrieben, erschien der Fahrer – ein 21-jähriger türkischstämmiger Mann – und weigerte sich, sein Auto wegzufahren. Er beschimpfte die Polizisten, bedrohte sie und versetzte einer Beamtin einen Stoß gegen den Oberkörper.

Als sie den rabiaten Mann fesseln wollten, kamen dessen Mutter uns eine junge Frau hinzu, während sich auf der Straße ein aggressiver Mob von etwa 30 Personen zusammenrottete. Erst als zusätzliche Streifenwagen eintrafen und die Polizei mit dem Einsatz von Reizgas drohte, beruhigte sich die Lage. Mehrere Anzeigen wegen Widerstands gegen die Polizei und versuchter Gefangenenbefreiung wurden geschrieben.

 




Verlängerung für Flughafen Schönefeld: 50 frische Millionen

Berlin – Das Desaster um den Hauptstadtflughafen BER hält weiter an. Jetzt soll zunächst in den Aus- und Umbau des Flughafens Schönefeld investiert werden. 50 Millionen werden dafür bereit gestellt, teilte der Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg, Engelbert Lütke Daldrup, gegenüber dem rbb mit.

Demnach würden kleinere Wartebereiche am Pier 3A, an dem Easyjet und Ryanair ihre Passagiere abfertigen, zu einem größeren zusammengeschlossen. Dort werde es dann ein gastronomisches Angebot und zusätzliche Toiletten geben, sagte Lütke Daldrup.

 

Der Flughafenchef kümmert sich auch um eine bessere internationale Anbindung. Es bestehe ausreichende Nachfrage nach Interkontinentalverbindungen. So werde es im Sommer die erste Verbindung nach Singapur geben. Auch New York und Toronto würden wieder angeflogen.




Kinder betrügen 76-Jährige – und werden gefasst

Berlin – Fünf mutmaßliche Spendensammelbetrüger gingen den Ermittlern des Landeskriminalamtes (LKA) gestern Mittag in Mitte ins Netz. Gegen 12 Uhr beobachteten die Beamten eine Gruppe Jugendlicher in der Straße Unter den Linden, die gezielt nach Touristen Ausschau hielt. Plötzlich rannte die Gruppe auf die andere Straßenseite hinüber zum Kronprinzenpalais zu einer dort spazierenden 76-jährigen Touristin. Diese sollen sie gemeinschaftlich umringt, durch Vorhalten mehrerer sogenannter Spendensammellisten bedrängt und während des Spendens aus ihrem Portemonnaie Bargeld gestohlen haben.

Anschließend rannte das Quintett in Richtung Dorotheenstraße, hinunter zur U-Bahnlinie 6. Mit der Untergrundbahn flüchteten sie weiter in Richtung Alt-Tegel. Am Bahnhof Oranienburger Tor griffen die Fahnder jedoch zu und nahmen das 13-jährige Mädchen und die vier Jungen im Alter von 14, 15 und 18 Jahren fest. Anschließend brachten sie die Gruppe in eine Gefangenensammelstelle, wo sie nach erkennungsdienstlichen Behandlungen dem zuständigen Kommissariat des Landeskriminalamtes überstellt wurden.




Jüdisches Mädchen von Mitschülern mit dem Tod bedroht

Berlin – Nach einem antisemitischen Vorfall an der Paul-Simmel-Schule in Tempelhof hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD, Foto) die Berliner aufgerufen, sich konsequent gegen antisemitische Äußerungen zu stellen. Gegenüber dem Tagesspiegel sagte Müller: „Dafür müssen alle genau hingucken und hinhören, die Sensibilität jedes einzelnen von uns ist gefordert, um so etwas zu verhindern.“

An der Schule sei ein jüdisches Mädchen mehrfach von muslimischen Mitschülern beschimpft und mit dem Tod bedroht worden sein, weil sie nicht an Allah glaube.

 




Schwerverletzter nach Angriff im U-Bahnhof

Berlin – In der Nacht zu Sonntag gab es am U-Bahnhof Frankfurter Allee einen gewalttätigen Angriff auf einen 29-jährigen Mann. Er war mit drei bislang unbekannten Männern in Streit gerate, bei dem einer der Täter ihm gegen den Oberkörper trat. Der 29-Jährige stürzte nach hinten und erlitt dabei lebensgefährliche Kopfverletzungen. Das Trio konnten unerkannt flüchten. Der 29-Jährige wurde in eine Klinik eingeliefert.