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LKA überlastet: 55.290 Strafverfahren wurden 2017 nicht bearbeitet

Berlin – Die Berliner Strafverfolgung ist in einem beklagenswerten Zustand. Eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp brachte jetzt an die Öffentlichkeit, dass im vergangenen Jahr 55.290 Ermittlungsverfahren wegen Überlastung beim Landeskriminalamt (LKA) nicht bearbeitet werden konnten.Hinzu kommen noch 128.273 Liegevermerke, das sind Vermerke für die Fälle, die länger als einen Monat nicht bearbeitet worden sind. Für die Bevölkerung wichtig: Es handelt sich dabei um Fälle, die auch nicht in der polizeili chen Kriminalstatistik auftauchen.




Kampagne gegen Cyberstalking startet heute

Berlin – Stalking, bei dem in der Mehrheit Männer in aggressiver Form ehemalige Partnerinnen bedrängen, findet immer stärker auch in der digitalen Welt statt und wird so zum Cyberstalking. Die Landeskommission Berlin gegen Gewalt unterstützt die berlinweite Arbeitsgruppe Cybergewalt und damit zahlreiche Partner von Behörden und freien Trägern in ihrem Bemühen, dieser Entwicklung aktiv entgegenzutreten.

Mit einer Informations- und Aufklärungskampagne, die heute startet, sollen vorrangig Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren angesprochen werden. Der Vorsitzender der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, Staatssekretär Christian Gaebler, sagte anlässlich des Kampagnenstarts: „Die digitale Welt ist ein Spiegel der analogen Welt. Wenn wir Stalking ächten und bekämpfen wollen, müssen wir dies in beiden Welten tun. Die technischen Möglichkeiten des Internets und die Nutzung sozialer Medien verstärken und vereinfachen unser Handeln. Im Guten wie im Schlechten. Mit der Kampagne wollen wir Wege aus der Bedrohung durch Cyberstalking aufzeigen.“

Im Zentrum der Kampagne stehen die Aufklärung über die rechtliche Situation, Angebote zur Hilfe und Begleitung aus der gewaltbelasteten Beziehung sowie Hinweise zum verantwortungsvollen und kompetenten Medienverhalten.

Alle Informationen können auf der Internetseite www.berlin.de/gegen-cybergewalt abgerufen werden. Zusätzlich werden die Materialien auf den Dienststellen der Polizei, der Amtsanwaltschaft und Fachberatungsstellen verfügbar sein.




Nach linker Randale: AfD prüft Strafanzeigen gegen Blockierer und Polizeiführung

Berlin – Nach dem tätlichen Angriff von Linksextremisten am Samstag auf friedliche Demonstranten ebenso wie auf den stv. Fraktionsvorsitzenden der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus, Karsten Woldeit, hat Georg Pazderski, Fraktionschef der rechtskonservativen Partei, Konsequenzen gefordert. „Hier wurden eindeutig die Verfassungsrechte auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit von einem gewaltbereiten Mob ausser Kraft gesetzt. Mit dem tätlichen Angriff auf Karsten Woldeit wurde eine rote Linie überschritten“, sagte Pazderski. Die AfD-Fraktion werde sich mit allen parlamentarischen und rechtlichen Mitteln für eine Aufklärung der Vorfälle und die Bestrafung der Täter einsetzen: „Derzeit prüfen wir, als erste Schritte Strafanzeigen gegen alle uns bekannte Blockierer sowie gegen die Polizeiführung zu erstatten, die nach Aussage eingesetzter Beamter einen Schutz der Frauenrechtsdemonstration aus politischen Erwägungen nicht umsetzen wollte oder konnte.“

 




Mann am S-Bahnhof Alexanderplatz schwer verletzt

Berlin – Am Alexanderplatz soll es ja jetzt wieder sicher sein…

Gestern Abend kam es gegen 19.30 Uhr am S-Bahnhof dort zu einem Streit zwischen drei Männern. Die Auseinandersetzung eskalierte und wurde handgreiflich. Ein 22-Jähriger wurde im Verlauf eine Treppe heruntergestoßen und erlitt beim Sturz schwere Verletzungen im Gesicht. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die beiden anderen Männer im Alter von 32 Jahren wurden von der Bundespolizei festgenommen.

 

 




Fünf Helene Fischer-Konzerte in Berlin abgesagt

Berlin – Fünf Konzerte in sechs Tagen, 80.000 Eintrittskarten verkauft – und alles ausgefallen. Helene Fischer, Deutschlands erfolgreichste Sängerin ist krank, hat sich einen Virus eingefangen. Nachdem die drei Konzerte in der vergangenen Woche bereits abgesagt wurden, können auch die beiden Shows an diesem Wochenende nicht stattfinden. „Trotz intensiver medizinischer Betreuung hat sich Helenes Gesundheitszustand entgegen aller Erwartungen nicht verbessert“, teilte die Plattenfirma mit. Bis kommenden Mittwoch sollen die Nachholtermine bekannt gegeben werden. Wer es sich anders überlgt: Tickets können an der jeweiligen Vorverkaufsstelle, wo sie erworben wurden, zurückgegeben werden.




Eis zu dünn: Kinder brechen in Tegeler See ein

Berlin – Zwei kleine Kinder sind am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr durch die Eisdecke auf dem Tegeler See eingebrochen. Spaziergänger, die das Drama sahen, alarmierten die Feuerwehr. Ein Passant rettete die Kinder aus dem nur ein Grad kalten Wasser. Die beiden Grundschüler wurden mit Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. mehr Informationen liegen bisher nicht vor.

 




Mehr sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht

Berlin – Sie richteten besondere Schutzzonen für Frauen („Women’s Safety Area“) ein, weil sie wohl ahnten, was bei den Silvesterfeiern rund ums Brandenburger Tor passieren würde. Zunächst hieß es anschließend, es habe in der Silvesternacht lediglich 13 sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben, was man ja heutzutage schon für einen Erfolg im bunten Deutschland hält. Die „Berliner Morgenpost“ fand jetzt nach Blick in die polizeiliche Statistik heraus, dass es deutlich mehr – nämlich 37 – waren.




„Junge Männer“ schlagen Homosexuellen in Neukölln

Berlin – Im Bezirk Neukölln ist am Wochenende ein 28-jähriger Homosexueller, der tanzte und extravagant gekleidet war, von mehreren Personen angegriffen und geschlagen worden. Unvermittelt gingen sie in der Nacht zu Sonntag am U-Bahnhof Hermannplatz auf ihn los. Als er weglief, rannte ihm einer der Täter nach. Das beobachteten Zivilpolizisten und nahmen den 21-jährigen Schläger fest. Über die Täter wurde nur verlautet, es seinen „junge Männer“ gewesen…

 




Der Regierende Bürgermeister sieht Berlin im Aufschwung

Berlin – 10.315 Tage – so lange stand die Berliner Mauer und trennte die Einwohner der Stadt in Ost und West. Am morgigen 5. Februar ist das genau 10.315 Tage her, seit die Mauer fiel. Aus diesem Anlass zieht der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) eine positive Bilanz: „Ich bin sehr stolz und überaus glücklich, dass die Berlinerinnen und Berliner nicht nur die Mauer, sondern auch diese Hürden und Durststrecken überwunden haben. Berlin ist heute eine Stadt im Aufschwung. Unsere Wirtschaft wächst stärker als im Bundesdurchschnitt. Wir sind Start-Up-Hauptstadt und einer der führenden Forschungs- und Wissenschaftsstandorte Europas. Die ehemalige Insel im Kalten Krieg ist heute ein Sehnsuchtsort mit steigenden Touristenzahlen und jährlich mehr als 40.000 neuen Berlinerinnen und Berlinern.“




Das sind die besten Schülerzeitungen in Berlin

Berlin – Beim 15. Berliner Schülerzeitungswettbewerb unter dem Motto „Gut vernetzt“ ehrten am Mittwoch Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Schirmherrin des Wettbewerbs, der Chefredakteur der Berliner Morgenpost, Herr Carsten Erdmann, und Johann Stephanowitz von der Jungen Presse Berlin e.V. die besten Schülerzeitungen Berlins.

Sonderpreise zu den Themen „Europa ist hier“, „Wertschätzung in der Schule“ „Normale Vielfalt“ und „Gutes Essen in aller Munde“ vergaben die Referatsleiterin des EU-Referats, Martina Petri, von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der stellvertretende Geschäftsführer der Unfallkasse Berlin, Michael Laßok, Ebru Tasdemir von den Neuen deut-schen Medienmachern und Michael Jäger von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e.V.

Der Wettbewerb ist der größte seiner Art in Berlin. Beteiligt haben sich im Schuljahr 2017/18 47 Schülerzeitungsredaktionen.

Der Wettbewerb wird veranstaltet von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Partnerschaft mit der Berliner Morgenpost und der Jungen Presse Berlin e.V. Das Rahmenprogramm bestreiten Schülerinnen und Schüler aus Berliner Schulen und die Musiker Ralf Ruh und Niko Zeidler. Die Moderation wurde dieses Jahr von Erik Koszuta, einem freien Moderator und Journalisten, übernommen, der unter anderem für die Funke Mediengruppe und die Junge Presse Berlin tätig ist.

Die aktuellen Preisträger sind:

Kategorie Grundschule:
1. Preis: Liebigbox, Justus-von-Liebig-Grundschule, Friedrichshain-Kreuzberg
2. Preis: Schlaufuchs, Grundschule auf dem Tempelhofer Feld, Tempelhof- Schöneberg
3. Preis: Karlchen, Karlsgarten-Schule, Neukölln

Kategorie Förderschulen:
1. Preis: ARS-Schülerzeitung, Adolf-Reichwein-Schule, Neukölln
2. Preis: Rasender Kurier, Sancta-Maria-Schule der Hedwigschwestern, Steglitz-Zehlendorf
3. Preis: TGS Schülerexpress, Temple-Grandin-Schule, Friedrichshain- Kreuzberg

Kategorie Sekundarschule / ISS:
1. Preis: qurt., Kurt-Schwitters-Schule, Pankow
2. Preis: ZeitungEins, SchuleEins, Pankow

Kategorie Oberstufenzentren:
1. Preis: mbs Newsreport, OSZ Bau- und Holztechnik, Pankow

Kategorie Gymnasien:
1. Preis: OHnE, Heinz-Berggruen-Gymnasium, Charlottenburg-Wilmersdorf
2. Preis: Moron, Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Pankow
3. Preis: Jemandes Zeitung, Europäisches Gymnasium Bertha von Suttner, Reinickendorf

Damit wurden 12 reguläre Preise vergeben.

Die ersten und zweiten Preisträger des Berliner Landeswettbewerbs sind automatisch für die Teilnahme am Bundeswettbewerb nominiert. Die diesbezügliche Preisverleihung findet im Juni im Bundesrat in Berlin statt. Der Präsident des Bundesrates Michael Müller ist Schirmherr des Wettbewerbs.

Darüber hinaus wurden 2 Extrapreise vergeben:

Extrapreis:
1. Newcomer Gymnasium: PaulsenBrot, Paulsen-Gymnasium, Steglitz-Zehlendorf
2. Politische Berichterstattung: Kolumbus News, Kolumbus-Grundschule, Reinickendorf

Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 2650.- € werden von der Berliner Morgenpost gespendet.

Zusätzlich wurden 6 Sonderpreise vergeben:

Zum Thema „Europa ist hier“ wurden von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa zwei Preise verliehen:
Kissingenstraße 12, Rosa-Luxemburg-Gymnasium, Pankow
LindenBlatt, Lindenhof-Grundschule, Tempelhof-Schöneberg

Der Preis zum Thema „Wertschätzung in der Schule“ wurde von der Berliner Unfallkasse vergeben:
Die Mühle, Grundschule an der Pulvermühle, Spandau

Zum Thema „Gutes Essen in aller Munde“ wurden von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin e.V. zwei preiswürdige Redaktionen ausgezeichnet:
Schulzeugs, Friedrichshagener Grundschule, Treptow-Köpenick
Hertzschlag, Heinrich-Hertz-Gymnasium, Friedrichshain-Kreuzberg

Der Preis zum Thema „Normale Vielfalt“ wurde von den Neuen Deutschen Medienmachern verliehen:
Neues vom Theo, Theodor-Storm-Grundschule, Neukölln
Courage Times, Robert-Blum-Gymnasium, Tempelhof-Schöneberg


Die Ausschreibung für die nächste Runde des Berliner Schülerzeitungswettbe-werbs startet mit dem Schuljahr 2018/19.