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13-jähriger Junge im Tunnel erstochen

MITTE –  Ein 13-jähriger Junge ist in der Nacht zu Sonntag in einem Tunnel zwischen Monbijou- und James-Simon-Park erstochen worden. Ein Zeuge des Gewaltverbrechens sagte der Tagesspiegel, als er Schreie gehört habe, sei er mit einigen Freunden zum Tunnel gelaufen, der beide Parks verbindet. Er habe gesehen, dass ein Mann dem jungen Syrer zwei Mal mit einem Messer in den Bauch gestochen habe. Die Jugendlichen riefen Polizei und Notarzt.

Einige hätten versucht, den Täter zu verfolgen. Ein 22-Jähriger sei auf den Täter losgegangen, wurde aber vom Angreifer mit dem Messer in die Schulter gestochen: „Das Blut spritzte richtig“, wird der Zeuge zitiert.

Langsam sei der Täter danach in Richtung Hackescher Markt gegangen, „so, als wäre nichts gewesen, der rannte nicht.“ Der Täter sei zwischen 30 und 40 Jahre alt, mit einer Halbglatze. Er habe einen graumelierten Vollbart und eine dunkelgrüne Jacke getragen, „so ähnlich wie Moos“.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 030 – 4664 – 911777 entgegen.

 




Immer wieder Randale

BERLIN – In Gesundbrunnen zogen gestern Abend mehrere Jugendgruppen durch die Straßen, zündeten Pyrotechnik und begingen Sachbeschädigungen. Hierbei wurden auch Einsatzkräfte der Polizei attackiert. Zwischen 17.40 und 20.30 Uhr kam es in den Bereichen Hanne-Sobeck-Platz, U-Bahnhof Gesundbrunnen, Brunnenstraße, Ramler Straße, Humboldthain, Rügener Straße und Puttbusser Straße zu mehreren Polizeieinsätzen, nachdem Jugendliche andere Personen mit Eiern und Pyrotechnik beworfen und unter anderem mit Feuerlöschern herumgesprüht hatten. Eintreffende Polizeikräfte wurden aus den Gruppen heraus ebenfalls sowohl mit Eiern als teilweise auch mit Pyrotechnik beworfen. Ein Beamter sowie ein Passant erlitten bei dem Bewurf mit einem Böller ein Knalltrauma und musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.

Die Polizei konnte später einen 14-Jährigen festnehmen und seinen Eltern übergeben . Es wurden im Laufe des Abends unter anderem Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs, gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und Sachbeschädigung eingeleitet.