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Lebenslang für Sexualmord im Prenzlauer Berg

BERLIN – Das Berliner Landgericht hat heute einen 33-jährigen Mann wegen Mordes und Vergewaltigung einer hochschwangeren Frau schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte die 31-Jährige im Mai vergangenen Jahres in ihrer Wohnung vergewaltigt und danach erwürgt. Die Leiche der jungen Frau war vier Tage nach dem Verbrechen in ihrer Wohnung im Prenzlauer Berg entdeckt worden. Sie sei «mehrschichtig mit Handtüchern und Decken eingewickelt gewesen», hieß es weiter im Urteil. Familienmitglieder und eine Freundin hätten zuvor die Polizei alarmiert, weil sie die 31-Jährige tagelang auch telefonisch nicht erreichen konnten. Beamte hätten die Leiche dann in der Zwei-Zimmer-Wohnung gefunden. Als Motiv für die Tat geht das Gericht von „starkem sexuellen Verlangen» des Mannes aus, der seit Jahren keine Partnerin gehabt habe.

 

 




Streit vor der Disko

PRENZLAUER BERG – Vor einer Diskothek im Prenzlauer Berg kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Streit zwischen mehreren Männern. Einer soll die drei anderen fremdenfeindlich beleidigt und einen auch ins Gesicht geschlagen haben. Dann soll der 24-Jährige einem Kontrahenten einen Ohrring aus dem Ohr gerissen haben. Auch zuvor habe der aggressive 24-Jährige schon im Club Streit mit einer anderen Gruppe gehabt haben.

Der Mann ging dann zu seinem Auto und fuhr auf dem Gehweg auf die Gruppe zu. Nur durch schnelle Sprünge zur Seite konnten die Männer sich vor Verletzungen retten. Später in der Nacht gelang es der Polizei, den 24-Jährigen in Schöneberg festzunehmen. Nach Vernehmung und Blutprobe kam er wieder auf freien Fuß.

 




Junger Mann erstochen: Polizei sucht Paar mit „grauem, kniehohen Hund“

PRENZLAUER BERG – Nach einem Streit auf dem Parkplatz des Netto-Supermarktes an der Stahlheimer Straße ist am Samstagabend ein 19-Jähriger erstochen worden. Trotz Notoperation starb der junge Mann noch in der Nacht. Die Identität des Täters ist noch unbekannt. Der Messerstecher soll zwischen 20 und 25 Jahre alt sein, etwa 1,70 m groß und muskulös. Wangen rasiert und „Ziegenbart“, dunkel gekleidet. er sprach deutsch ohne Akzent und trug eine schwarze Basecap.

Der Täter habe sich in Begleitung einer Frau befunden, die eine blaue Jacke trug. Beide hätten zudem einen grauen, kniehohen Hund bei sich gehabt. Der Täter entfernte sich dann mit seiner Begleiterin und dem Hund über die Stahlheimer Straße in Richtung Wichertstraße.