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13-jähriger Junge im Tunnel erstochen

MITTE –  Ein 13-jähriger Junge ist in der Nacht zu Sonntag in einem Tunnel zwischen Monbijou- und James-Simon-Park erstochen worden. Ein Zeuge des Gewaltverbrechens sagte der Tagesspiegel, als er Schreie gehört habe, sei er mit einigen Freunden zum Tunnel gelaufen, der beide Parks verbindet. Er habe gesehen, dass ein Mann dem jungen Syrer zwei Mal mit einem Messer in den Bauch gestochen habe. Die Jugendlichen riefen Polizei und Notarzt.

Einige hätten versucht, den Täter zu verfolgen. Ein 22-Jähriger sei auf den Täter losgegangen, wurde aber vom Angreifer mit dem Messer in die Schulter gestochen: „Das Blut spritzte richtig“, wird der Zeuge zitiert.

Langsam sei der Täter danach in Richtung Hackescher Markt gegangen, „so, als wäre nichts gewesen, der rannte nicht.“ Der Täter sei zwischen 30 und 40 Jahre alt, mit einer Halbglatze. Er habe einen graumelierten Vollbart und eine dunkelgrüne Jacke getragen, „so ähnlich wie Moos“.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 030 – 4664 – 911777 entgegen.

 




Festgenommener Syrer wollte Terroranschlag begehen

Berlin -Der vor wenigen Tagen in Berlin vom einem Spezialeinsatzkommando (SEK) festgenommene Syrer wollte einen Terroranschlag in Israel begehen. Dazu habe er Chemikalien und Sprengstoff benutzen wollen, wie die Tageszeitung Die Welt heute berichtet. Angeblich handelt es sich bei dem Mann um einen 21-Jährigen aus Neukölln. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

 




Kleines Missverständnis unter „Brüdern“ in Neukölln

Berlin – Wegen einer „Verwechslung“ kam es am Wochenende in Neukölln zu zwei Massenschlägereien. Morgens um 1.30 Uhr wurde dabei ein 22-jähriger Mann von rund 25 arabischstämmigen Männern auf einer Sitzbank vor dem Rathaus Neukölln angesprochen, umzingelt und beleidigt. Dann begannen die Angfreifer, brutal auf ihn ein einzuschlagen (u.a. mit einer Gasflasche) und zu -treten. Doch dann rief plötzlich jemand aus dem Mob: „Stopp, das ist der Falsche!“

Die Schläger ließen sofort vom Opfer ab, stellten ihn wieder auf die Beine und entschuldigten sich. Dann – kein Witz – umarmten sie ihn, putzen seine Kleidung sauber und nannten den Verletzten „Bruder“.

Doch der „Bruder“ hatte auch „Brüder“. Etwa 20 von denen erschienen am Nachmittag vor einem Frisörsalon an der Sonnenallee – bewaffnet mit Äxten, Knüppeln und Reizgas. Im Friseursalon vermuteten sie einen 37-jährigen Mann, der Haupttäter der ersten Attacke gewesen sein soll.

Deshalb zertrümmerten die anderen „Brüder“ erst einmal die Fensterscheibe des Friseursalons. Danach sprühten sie Reizgas in das Geschäft, verletzten Angestellte und Kunden, warfen Stühle durch den Laden. Dann flohen sie.

Während die Polizei noch Spuren sicherte, fuhr plötzlich der 37-Jährige Rädelsführer mit seinem VW Golf am Frisörsalon vorbei. Zeugen erkannten ihn wieder. Als er die nächste Runde um den Block kurvte, stellten ihn die Beamten und nahmen den Mann fest. Jetzt das Wichtigste: Beim Überprüfen der Papiere stellten die Beamten fest, dass der Wagen keine Haftpflichtversicherung hatte. Der 37-Jährige kam daraufhin in eine Zelle

Die Mehrzahl der Beteiligten an den beiden Schlägereien sind nach Angaben der Polizei Libanesen und Syrer.