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Verfolgungsjagd mit 15 Streifenwagen – Drogen-Taxi durfte nicht duchsucht werden

von KLAUS KELLE

BERLIN – Eine wilde Verfolgungsjagd durch drei Berliner Bezirke endete am Sonntagmorgen wie so oft in Berlin – mit einer Absurdität. Gegen 0.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife, dass ein Mercedes mit Brandenburger Kennzeichen mit quietschenden Reifen aus einer Parklücke in Neukölln abfuhr. Die Polizisten machten sich bemerkbar und gaben „Anhaltesignale“, doch der Fahrer gab jetzt erst richtig Gas. Auf der Sonnenallee Richtung Kreuzberg raste der Wagen, zwischenzeitlich verfolgt von 15 Streifenwagen mit Martinshorn und Blaulicht.

Auf der Frankfurter Allee gelang es den Beamten endlich, das Fahrzeug zu stoppen. Am Steuer: ein 23-jähriger Mann ohne Führerschein. Auf dem Beifahrersitz ein 15-jähriger Begleiter. Weil die Polizisten im Wagen Pillen und eine beachtliche Menge Bargeld sahen, beantragten sie, das Auto durchsuchen zu dürfen. Der zuständige Staatsanwalt lehnte das ab -warum auch immer. So blieb den Beamten nichts anderes übrig, als wenigstens das in Luckau (Dahme-Spreewald) zugelassene Auto zu beschlagnahmen. Der 15-Jährige wurde zu seiner Mutter gebracht. Hoffentlich wäscht wenigstens sie ihm ordentlich den Kopf, wenn sich der Rechtsstaat in Berlin schon wieder einmal lächerlich macht.




Dit is Berlin: Überfall, Verfolgungsjagd, Festnahme…und Freilassung

BERLIN – Der 21-Jährige hatte sich mit dem Anbieter eines hochwertigen Smartphones über eine Verkaufsplattform verabredet. In dessen Wohnung, und das war ein Fehler.  Kaum war der anbgebliche Interessent in der Wohnung des Verkäufers an der Hugo-Heimann-Straße, sprühte er dem 58-Jährigen unvermittelt Reizgas ins Gesicht, griff zum Handy und rannte aus der Wohnung. Der Überfallene schrie so laut aus seiner Wohnung, dass er überfallen worden sei, dass Passanten aufmerksam wurden. Vor der Haustür versuchte ein 47-jähriger den Räuber an der Flucht zu hindern und hielt ihn fest. Daraufhin sprühte der Täter dem couragierten Bürger ebenfalls Reizgas ins Gesicht und flüchtete weiter über den Wildmeisterdamm in Richtung Kirschnerweg.  Ein weiterer Passant (41) rannte dem Täter nach. Inzwischen waren auch Zivilpolizisten vor Ort und nahmen die Verfolgung auf. In einem Park im Kirschnerweg wurde der Täter festgenommen. Zuvor leistete er erheblichen Widerstand und schlug um sich. Der Festgenommene wurde zur erkennungsdienstlicher Behandlung in eine Polizeiwache gebracht und anschließend entlassen. Warum eigentlich?